Bahnhof SBB Süd-Ost, Basel
Ein grosses Haus bindet die heute fünf Parzellen an der Hochstrasse zwischen Solothurner- und Pfeffingerstrasse zu einer einzigen Parzelle zusammen und antwortet damit sehr direkt auf den Stadtumbau, der in den letzten 20 Jahren das Gesicht der Stadt links und rechts des Gleisfelds am Bahnhof SBB mit grossmassstäblichen
Dienstleistunsgebäuden spürbar verändert hat.
Das Haus nutzt die Chance, den Kopf eines schmalen Blocks auszubilden, der als Front
zum Gleisraum und im Übergang zu den geplanten Bauten des Bebauungsplans ‚Bahnhof Süd‘ die Grenze der historischen Blockrandbebauung des Gundeldinger Quartiers Richtung Nordwesten markieren wird.
Durch dieses Zusammenfassen der Architektur werden gleichzeitig die charakteristischen Merkmale eines Ortes sichtbar, an dem die Absichten und Bedingungen des ursprünglichen Stadtplans vom Anfang des 19. Jahrhunderts eingeschrieben sind. Eine mächtige Stützmauer mit Brunnen, zwei Treppenaufgänge und eine Kurve zu der Brücke über die Gleise fügen sich zu einer offenen, surreal anmutenden Situation von grossstädtischem Flair.
Bauherr
Pensimo Management AG
Architekten
jessenvollenweider architektur, Basel
Anna Jessen, Ingemar Vollenweider
Wettbewerb
Isabell Blaeser, Antje Gamert
Jan Geldermann, Sven Kowalewsky
Jochen Kraft, Andreas Putz
Andreas Siebert
Wettbewerb
2008
Landschaftsarchitekt
August + Margrith Künzel
Landschaftsarchitekten AG, Basel